Meisterkurse 2025
Meisterkurs Orgel
Meisterkurs für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation Dozenten: Prof. Stefan Engels (Southern Methodist University, Dallas, USA), Dr. Martin Gregorius (Hochschule für Musik und Theater München; Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg)
Themen: Orgelmusik der deutschen Romantik, Spätromantik und des Impressionismus mit besonderem Fokus auf das Werk Sigfrid Karg-Elerts (Prof. Stefan Engels); Orgelimprovisation in freier Form und in historischen Stilen; liturgisches Orgelspiel (Dr. Martin Gregorius)
Stefan Engels
geb. in Nettetal-Kaldenkirchen am Niederrhein, studierte katholische Kirchenmusik, Orgel und Chorleitung in Aachen, Düsseldorf und Köln. Darauf folgten postgraduale Orgelstudien in Dallas und Chicago bei Robert Anderson und Wolfgang Rübsam. Der Gewinn der Goldmedaille beim Calgary International Organ Competition 1998 in Kanada verhalf Engels zum internationalen Durchbruch. Ernennungen auf Lehrstühle für künstlerisches Orgelspiel erfolgten 1999 am Westminster Choir College in Princeton, USA, 2005 an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, und 2015 an der Southern Methodist University in Dallas, USA (Stiftungsprofessur). Seine Konzert-, Lehr- und Jurorentätigkeit erstreckt sich über Europa, Nordamerika, Südkorea und Russland. CD- Einspielungen sind bei Naxos, Priory und Genuin mit Werken von Karg-Elert, Reger, Messiaen und Dupré erschienen. Die Weltersteinspielung des Gesamtwerkes für Orgel von Sigfrid Karg-Elert (15 CDs) bei Priory kam 2017 zum Abschluss. Seit 2021 Aufnahme des gesamten Orgelwerks von Johann Sebastian Bach bei Motette/Psallite. Martin Gregorius absolvierte mit Auszeichnungen seine Studien an den Hochschulen für Musik in Danzig, Detmold, Paris und Lyon. Er studierte Orgel (Konzertexamen), Improvisation, Kirchenmusik und Musiktheorie mit Komposition. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Michel Bouvard, Thierry Escaich, Olivier Latry, Philippe Lefebvre, Tomasz Adam Nowak, und Pierre Pincemaille. 2017 promovierte er an der Hochschule für Musik in Posen. Gregorius erhielt mehrere Preise bei internationalen Orgelwettbewerben in Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich und Polen. Er erhielt verschiedene Kulturpreise und Stipendien, darunter solche des polnischen Staatspräsidenten, des polnischen Ministerpräsidenten und der Alfred-ToepferStiftung. Seine regelmäßigen Auftritte bei europäischen, asiatischen und US-amerikanischen Orgelfestivals führten ihn bislang in die Kathedralen von Edinburgh, Erfurt, Luxemburg, Magdeburg, Mainz, München, Paderborn, Topeka, in die Boardwalk Hall von Atlantic City und in die Philharmonien in Breslau und Danzig. In der Konzertsaison 2017/2018 wirkte Martin Gregorius als »Organist in Residence« der Sapporo Concert Hall »Kitara«. Während dieses Aufenthaltes spielte er in den angesehenen Konzertsälen Japans und musizierte mit Dirigenten, Solisten und Orchestern wie Matthias Bamert, Rainer Küchl, Max Pommer, Shuntaro Sato und Sapporo Symphony Orchestra. Seit 2020 lehrt er als Dozent für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg und ist seit November 2021 als Kirchenmusiker und Basilikaorganist an der Basilika St. Jakob zu Straubing tätig. Seit 2023 ist er zudem Dozent für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater München.
Dr. Martin Gregorius
Konzertorganist und Kirchenmusiker Dr. Martin Gregorius, geb. 1991 in Gdynia (Polen), absolvierte seine Studien an den Hochschulen für Musik in Danzig und Detmold. Darüber hinaus studierte er an den Pariser und Lyoner Konservatorien Orgel (Konzertexamen), Improvisation, Kirchenmusik und Musiktheorie mit Komposition. Zu seinen Lehrern zählten u.a. Michel Bouvard, Hanna Dys, Thierry Escaich, François Espinasse, László Fassang, Olivier Latry, Philippe Lefebvre, Tomasz Adam Nowak, Roman Perucki, Pierre Pincemaille und Liesbeth Schlumberger.
Weitere künstlerische Impulse erhielt Gregorius durch die Teilnahme an Meisterkursen unter Leitung renommierter Musiker, u.a.: Paolo Crivellaro, Pieter van Dijk, Andrés Cea Galán, Ludger Lohmann, Michel Radulescu, Louis Robilliard, Wolfgang Seifen und Wolfgang Zerer. 2017 promovierte er an der Hochschule für Musik in Posen. Seine Dissertation schrieb er über „Orgelimprovisation in der Tradition der französischen Orgelschule”.
Gregorius erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen bei internationalen Orgelwettbewerben in Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich und Polen. 2016 gewann er er zwei renommierte Orgelimprovisationswettbewerbe: „Westfalen Impro 6“ in Münster/Billerbeck sowie den Orgelimprovisationswettbewerb im österreichischen Schlägl. Außerdem erhielt er verschiedene Kulturpreise und Stipendien, darunter solche des polnischen Staatspräsidenten, des polnischen Ministerpräsidenten und der Alfred-Toepfer-Stiftung.
Seine regelmäßigen Auftritte bei europäischen, asiatischen und US-amerikanischen Orgelfestivals führten ihn bislang in die Kathedralen von Edinburgh, Erfurt, Luxemburg, Magdeburg, Mainz, München, Paderborn, Pilsen, in die Boardwalk Hall von Atlantic City, die Baltische Philharmonie Danzig und das Nationale Forum für Musik in Breslau.
In der Konzertsaison 2017–2018 wirkte Martin Gregorius als „Organist in Residence“ der Sapporo Concert Hall „Kitara“ (Japan). Während dieses Aufenthaltes spielte er in den angesehenen Konzertsälen Japans: dem Art Tower Mito sowie in der Sumida Triphony Hall und der Suntory Hall in Tokio. Er musizierte mit Dirigenten und Solisten wie Matthias Bamert, Simon Gaudenz, Rainer Küchl, Max Pommer, Shuntaro Sato und Kanade Yokoyama und Orchestern vom Range des Sapporo Symphony Orchestra, Symphony Prague und der Nordwestdeutschen Philharmonie zusammen. In Sapporo entstand seine erste CD „Stained Glass Dances“.
2018–2021 war Martin Gregorius als Kirchenmusiker der herausgehobenen Leuchtturmstelle im Erzbistum Paderborn und als Kantor an der St.-Pankratius-Kirche in Gütersloh tätig. Seit 2020 lehrt er als Dozent für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg und ist seit November 2021 als Basilikaorganist und Kirchenmusiker an der Basilika St. Jakob zu Straubing tätig. Seit 2023 ist er zudem Dozent für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater München.
Kosten
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Aktive Teilnahme:
1 Tag 60,- €
2 Tage 100,- €
3 Tage 130,- €
4 Tage 155,- € - Anmeldegebühr: 30,- €; der Unterricht ist öffentlich
- Gasthörer: pro Tag 10,-€, Schüler frei, für die aktiven Teilnehmer ist der Besuch der Bluval-Konzerte an den Kurstagen kostenlos; auf Wünsche (Literatur) der Teilnehmer wird eingegangen. Angesprochen sind sowohl professionell Musizierende (Studenten, Studienbewerber, Lehrer, …) als auch engagierte nicht-professionelle Musiker und Musikerinnen; gerne auch Ensembles.
- Anmeldungen: bis spätestens 31. August 2025